ab 09. September 2023
im Rahmen des «City-Lab: Galileo» in Zürich

 
>> THE QUESTIONING OF GALILEO
Das Leben des Galilei in 15 Loops  [nach dem Schauspiel von Bertolt Brecht]

„Die Sound&Video-Installation von pulp.noir reflektiert in 15 Loops das Leben des Galilei, wie es Bertolt Brecht literarisch beleuchtet hat. Im Fokus steht Galileis jahrzehntelanger wissenschaftlicher Kampf gegen die herrschende Meinung, die Erde sei der Mittelpunkt der Welt. Und befragt wird damit auch generell unser Umgang mit neuen Sichtweisen und Wahrheiten sowie das Ringen um Deutungsmacht.“

 
Sound & Video-Installation – vor Ort & online
∙ keine Altersbeschränkung
∙ ohne gesprochenen Text
∙ rollstuhlgängig
∙ pay what you want ⁽*⁾

Von und mit
Julia Maria Morf  [Video, Rauminstallation]
Christian Rösli  [Musik]
Ntando Cele  [Screen Performance]
Stefan Pauwels  [App-Entwicklung]
Simon Huber  [Sound Recording, Mix]
Thomas Fischer  [Künstlerische Leitung]

 
Online
www.pulpnoir.digital/the-questioning-of-galileo
Durchgehend zugänglich:
ab Sa, 09. September, 17h

Vor Ort
Lounge Letzigraben
Max-Frisch-Bad
Edelweissstrasse 5
8048 Zürich

Come and go
Sa, 09. September, 17-22h  (Vernissage)
So, 10. September, 17-22h

Sa, 16. September, 17-22h
So, 17. September, 17-22h  (die Installation wird von 19-20h unterbrochen für eine öffentliche Diskussion mit Wissenschaftler:innen und Künstler:innen)

Mi, 20. September, 17-22h

Sa, 23. September, 17-22h
So, 24. September, 17-22h  (Finissage)

⁽*⁾ Während der Öffnungszeiten des Freibads (bis ca. 19h) muss ev. Badeeintritt bezahlt werden.

 
Im Rahmen des ‘Galileo Galilei’ Stadtlabors in Zürich
THE QUESTIONING OF GALILEO ist Teil vom «City-Lab: Galileo» – ein Zusammenspiel von Wissenschaftsvermittlung, Theater, Kunst und Gesellschaft im öffentlichen Raum.

Anlässlich des 80-jährigen Jubiläums der Uraufführung von Bertolt Brechts ‘Leben des Galilei’ am Schauspielhaus Zürich stehen zahlreiche spannende Veranstaltungen, Installationen und Podcasts auf dem Programm. —> «City-Lab: Galileo»-Programm

 

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31. Mai – 08. Juni 2023, ZENTRALWÄSCHEREI Zürich

 
>> ANOTHER SOUL IN MY BREAST
360°-Sound/Voice/Video-Environment

„Die immersive Kunstinstallation von pulp.noir lädt dazu ein, die Widersprüche in unserer pluralen Welt durch die plurale Brille zu betrachten und auszuhalten.“

 
Von und mit
Julia Maria Morf  [360°-Video, Rauminstallation]
Thomas Fischer  [Konzeption, multi-art Komposition]
Joana Aderi, Ralph Tristan Engelmann  [Stimmen & Gesang]
Marius Peyer, Tobias Reber, Christian Rösli  [akustische & elektronische Sounds]
Roman Frischknecht, Simon Huber, Thomas Winkler  [Recording, Sounddesign]

Vernissage
Mi, 31. Mai, 18-23h

Öffnungszeiten
31. Mai, 18–23h
1. / 2. / 3. / 4. Juni, 15–23h

6. Juni, 12-19h & 20:30-23h
7. Juni, 12-18h & 21:00-23h
8. Juni, 12–23h

!  Am 6. Juni wird die Installation von 19:00-20:30 für eine andere “immersive” Veranstaltung unterbrochen und anschliessend wieder geöffnet.
!  Am 7. Juni wird die Installation von 18:00-21:00 für eine andere “immersive” Veranstaltung unterbrochen und anschliessend wieder geöffnet.

Ort
Zentralwäscherei
Neue Hard 12
8005 Zürich

 
Mehr Infos —> Projektseite

 

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>> GUT GEGEN CHAOS
Eine Gegenperformance [zu einer Welt in Schwarz-Weiss]

„Wir erleben heute einen Rückfall in eine alte, einfache Denkordnung inkl. vergifteter Gräben, und darauf muss kollektiv geantwortet werden.“

Also treten in dieser 360°-Performance vier Kunstformen und zwei Wissenschaften vereint gegen den Vormarsch populistischer und ideologischer Weltvereinfachungen an. Denn angesichts der immer komplexeren Welt sind sie ja tatsächlich verlockend, aber bis weit ins 20. Jahrhundert führten sie allzu oft ins Chaos.

Das heisst, Musik, Video, Schauspiel, Tanz und Wissenschaft verbinden sich in Form einer immersiven Installation zu einem rhizomartigen Netzwerk. Und dank aufkommender Schwarmintelligenz wird endlich die Frage beantwortet, was für das ’Gemeinschaftstier’ Mensch besser ist: einfache Strukturen und Konzepte, oder komplexe? – Aber allzu theoretisch wird das Ganze nicht. Und wenn es am Ende mehr ist als die Summe seiner Teile, liegt es nicht zuletzt an der Poesie.

>> Kunstraum Walcheturm Zürich, 25. – 28. Oktober 2022
>> Grosse Halle Reitschule Bern, 08. – 10. Dezember 2022


Von und mit

Julia Maria Morf  [Videokünstlerin]
Leonhard Horstmeyer  [Komplexitätsforscher]
Katharina Naegeli  [Tänzerin]
Martin Götz  [Philosoph]
Meret Hottinger  [Schauspielerin]
Christian Rösli  [Musiker]

Raphael Urweider  [Dichtung]
Arlette Dellers  [Œil extérieur]
Simon Huber  [Sounddesign]
Julia Maria Morf  [Installation, Licht, Kostüme]
Thomas Fischer  [Konzeption, Realisation]

 

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>> FULL DIALOG
Kunst-, Philosophie- & Talkshow zum Thema Streitkultur

13. & 14. Mai 2022 im Rahmen der philExpo22
Kornhausforum Bern, Kornhausplatz 18, 8011 Bern
& als Livestream auf www.pulpnoir.digital

 
Wie geht konstruktives Streiten?
Weitherum reissen politische und ideologische Gräben auf, und die Bereitschaft,
gemeinsame Lösungen zu finden, sinkt ins Bodenlose. Und auch wenn wir in der Schweiz weit entfernt sind vom Krieg, so führen die zunehmenden Konflikte doch zu gesellschaftlichen Verwerfungen.

Links–Rechts, Stadt–Land, Impfwillige–Impfskeptische: immer mehr Fronten stehen sich unversöhnlich gegenüber und liefern sich aggressive Meinungskämpfe. Das ist Gift für die Gesellschaft und für die Demokratie. – Die dringende Frage lautet darum: Wie kann es gelingen, zwischen den verschiedenen Lagern Brücken zu schlagen? Und was ist zu tun, damit die toxischen Gräben gar nicht erst entstehen?

Diese Veranstaltung plädiert für den konstruktiven Streit. Denn im Gegensatz zum Meinungskampf handelt es sich dabei um eine echte Auseinandersetzung und eine Form des Dialogs. Und zur Lösung von Konflikten braucht es immer einen Dialog. Und ebenso Fairness und Respekt. Aber nicht zwingend einen Konsens.

Der Abend beginnt mit einer philosophischen Tour d’Horizon, führt durch eine 360°-Kunstinstallation, verweilt mit Expert*innen des Streitens an einem Runden Tisch und mündet schliesslich in einen Publikumstalk.

–> Projektseite

 
Von und mit
Julia Maria Morf  [Video/VR]
Thomas Fischer  [Konzeption]
Meret Hottinger  [Schauspiel]
Martin Götz  [Philosophische Tour d’Horizon]
Victoria Mozalevskaya  [Saxofon]
Luzius Schuler  [Keyboards]
Eric Hunziker  [E-Gitarre]
Paul Amereller  [Schlagzeug]
Simon Huber  [Sounddesign, Mix]

4 Expert*innen des Streitens [Round-Table-Diskussion]
Maya Bertossa: Mediatorin / Klärungshelferin und Schulpflegerin
Angelo Gallina: Boxtrainer und Politiker
Csilla Békés: Paartherapeutin und Psychiaterin
Maria Luisa Rosa Essig: Studierendenvertretung der HKB/Uni Bern, Studierende Vermittlung von Kunst und Design an der HKB, Kunstgeschichte an der Uni Bern

 

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>> ABSURD LAUT CAMUS
Industrial Jazz_Spoken Word_Expanded Video

Eisenwerk Frauenfeld, 21. – 23. Mai 2021

Von und mit
Julia Maria Morf  [Expanded Video]
Meret Hottinger  [Spoken Word]
Eric Hunziker  [E-Gitarre]
Luzius Schuler  [Keyboards]
Paul Amereller  [Schlagzeug]
Maja Luthiger, Lavdrim Dzemailji  [on-screen Performance]
Simon Huber  [Sounddesign]
Thomas Fischer  [multi-art Komposition]

—> Projektseite

 
multi-art performance über die Zwecklosigkeit und ihren Nutzen

„Wie geht das, in verrückten Zeiten nicht verrückt zu werden, sondern entschlossen zu handeln?”

Unter dem Eindruck niederschmetternder globaler Krisen, galoppierender politischer Rückschritte und lähmender persönlicher Rückschläge, stellt sich die Gruppe pulp.noir die existenzielle Frage, ob es nicht absurd ist, mit vollem Einsatz gegen die Zwecklosigkeit anzurennen. – Klar ist es absurd! Denn laut Albert Camus ist am Ende tatsächlich alles zwecklos. Doch das hat auch Vorteile: Wenn wir uns der Zwecklosigkeit bewusst sind, dann zählt nicht das Ziel, sondern allein unser Handeln im Hier und Jetzt. Und wenn dies das einzige ist, was wir mit Sicherheit haben, werden wir ohne Zögern jederzeit alles geben.

Das heisst, die Videokünstlerin, die Spoken Word-Performerin und die drei Jazzmusiker bemühen sich letztlich zwar vergeblich, wenn sie auf der Bühne zwecks Dekonstruktion eine absurde Welt des Verfalls erschaffen. Doch die Lebendigkeit und Intensität, mit der sie sich gegen das Scheitern auflehnen, wiegen die Zwecklosigkeit bei weitem auf.

 

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>> PLATOS-CAVE.ONLINE
Sound_Wort_Video-Installation zum Thema Ungewissheit

„Wenn die Ungewissheit nicht aus der Welt zu schaffen ist,
dann nutzen wir sie eben als Freiheit.”

Von und mit
Rahel Sternberg, Nina Salis  [Sprache, Gesang]
Tobias Reber, Fred Bürki, Eric Hunziker, Vincent Membrez  [Geräusch, Musik]
Thomi Geiger, David Schnee  [zusätzliche Musik]
Tanja Turpeinen, Igor Mamlenkov  [Körper, Schatten]
Julia Maria Morf  [Video, Raum]
Thomas Winkler, Roman Frischknecht  [Sounddesign, Mix]
Thomas Fischer  [Konzept, Realisation]

–> Projektseite

 
Online Installation und Talk im Rahmen der Langen Nacht der Philosophie Zürich:

Die Installation ist spätestens ab 19. November 2020 auf www.platos-cave.online durchgehend zugänglich.

Der Talk mit dem Philosophen Martin Götz findet via Zoom statt und dauert ca. 60 min. Der Eintritt ist frei.

Talk 1: 19. November 2020, 14 Uhr
Talk 2: 19. November 2020, 20 Uhr

Damit eine Zoom-Einladung per E-Mail zugestellt werden kann, ist für die Talks eine Anmeldung erforderlich. info@pulpnoir.ch